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Signatur: N 071/R Pol	Status: Verfügbar	Interessenkreis:	Frist:	Vorbestellungen: 0	Standort 2: Regionalbestand

Nach Kriegsende wurde durch die Alliierten der größte Teil der deutschen Giftgasmunition im Meer versenkt. Hier geht es vor allem um die von den Sowjets in der Nähe von Bornholm oft sehr unsachgemäß versenkte Munition sowie um weitere Giftmunition westlich Lettlands, die wahrscheinlich zum großen Teil aus sowjetischen Beständen stammt (Versenkung mindestens bis 1978). Praktische Ansätze zur Lösung dieser Probleme gibt es nicht. Ein Teil dieser Giftmunition ist weiterhin äußerst gefährlich, wie zahlreiche Unfälle, vor allem dänischer Fischer, zeigen. Der Hauptautor ist Journalist und hat sich seit Jahren sehr kompetent mit dem Thema befaßt, ein zweiter Autor stammt aus der DDR und kann bisher unbekannte Tatsachen aus russischen Quellen beisteuern. Nicht nur objektiv, sondern auch lebendig und gut lesbar. Dient der Versachlichung des Problems durch Widerlegung sensationeller Horrormeldungen der Skandalpresse. (2) (Klaus Bock)