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Zwölf Frauen im Leben des Schriftstellers werden von Unda Hörner vorgestellt, immer in Beziehung zum Autor. Sie zeigt sie als Diven, Freundinnen, Kolleginnen, Liebeleien und Liebschaften.

Die Autorin schreibt die Portraits mit feinsinniger Sprache, geradezu als ob sie mit einem dünnen Bleistift kleine Bilder skizziert. Sie nutzt Tucholsky als einen kleinen Reiseführer durch die Welt der Frauen in seinem Leben und vermittelt durch ihn das Bild einer „modernen Frau“ der 1920er und 30er Jahre. Wenn auch immer durch die Perspektive Tucholskys betrachtet, ist hier ein lohnenswertes und kurzweiliges Schlaglicht auf eine vergangene Intellektuellenwelt gelungen.